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Reisebericht: Vienna fetish spring 2024

An Pfingsten hatten wir das Vergnügen, anlässlich des Vienna Fetish Spring nach Wien zu reisen. Die Hauptstadt Österreichs und das Clublokal des LMC Vienna standen schon lange ganz oben auf unserer Wunschliste für kinky Reisen. Nun war es endlich soweit. Gerne möchten wir euch unsere Eindrücke schildern.

Wien an sich

Wien ist natürlich auch ohne Fetish Events eine Reise wert. Die historische Architektur, eine lebendige Innenstadt und wunderschönen Parks machen die Stadt zu einem guten Reiseziel für ein Städtetrip.

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Gay Nightlife in Wien

Die LGBTIQ+ Szene in Wien bietet einige Bars in der Innenstadt und auch drei Saunen. Viele der Bars haben wir besucht und besonders das Hive und das Village haben uns gut gefallen. Diese und andere Gaybars sind zwar etwas verstreut innerhalb desselben Bezirks, aber dennoch gut an einem Abend kombinierbar. Trotz des Pfingstwochenendes war es eher ruhig.

Wer nicht nur einen Drink genießen, sondern auch etwas mehr Spaß haben möchte, sollte das Eagle besuchen. Diese Kellerbar mit Cruisingbereich war das Zentrum des Nachtlebens während unseres Aufenthalts. Das Personal war sehr freundlich und vor allem eher spät (ab Mitternacht) war hier einiges los. Das Eagle ist keine explizite Fetishbar, sodass Männer jeden Alters und in verschiedenen Styles anzutreffen sind. Mit unserem Besuch haben wir den Altersdurchschnitt sicherlich etwas gesenkt.


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Ebenfalls haben wir die Heaven Party besucht. Eine regelmässig stattfindende queere Party in der unserer Ansicht nach sehr coolen Location The Loft. Oben wurde zu Pop getanzt, unten lief Techno und dazwischen gab es einen (improvisierten) Darkroom, der allerdings kaum genutzt wurde. Das Format und der Club haben Spass gemacht.

Das Hardon

Ähnlich wie in München gibt es auch in Wien mit dem LMC Wien auch einen Verein, der sich für die Fetish-Community einsetzt und ein Vereinslokal betreibt – das Hardon. Der Eintritt erfolgt über eine Treppe in den Untergrund. Wichtig: Der Einlass ist nur möglich, wenn ihr euch mindestens 72 Stunden vorher online registriert habt. Für Touristen gibt es spezielle kürzere Mitgliedschaften, jedoch schreckt diese Registrierung wohl einige ab und ermöglicht keine Spontanbesuche.

Am Eingang scannt man seinen Mitgliederausweis, gibt die Jacke und andere Kleider an der Garderobe ab. Der Bereich zum umziehen ist etwas klein also kommt am besten schon in Gear und zieht darüber einfach etwas anderes an. Ihr erhaltet ein Bändchen mit einer Nummer, auf welche alle Getränke gebucht werden. Wichtig: Bezahlt wird beim Rausgehen nur in bar, Karten werden nicht akzeptiert. Der Hauptbereich des Hardon ist die Bar, wo man ein Bier, einen „Spritzer“ oder einen Longdrink genießen und mit anderen Gästen ins Gespräch kommen kann. An der Seite gibt es Spielmöglichkeiten und einen Raucherbereich, was wir als Vorteil empfanden: In allen Lokalitäten in Wien herrscht striktes Rauchverbot, sodass die Kleidung nach einer Nacht nur nach Sweat und nicht auch nach Rauch riecht. Über eine Treppe gelangt man hoch ins Labyrinth mit größeren Playbereichen und einigen Kabinen. Insgesamt ist das Hardon kleiner als das Underground in München, bietet aber dennoch genügend Möglichkeiten sich auszuleben. Das Personal (ehrenamtliche Helfer) war sehr lieb und die Preise für die Getränke äußerst fair.

Der Vienna Fetish Spring

Der LMC organisierte über Pfingsten den Fetish Spring und bot damit ein attraktives Programm mit Citytouren, Essen und natürlich Partys. Man konnte im Voraus Pakete kaufen, um an verschiedenen Events teilzunehmen. Höhepunkt war die Wahl des Mr. Fetish Austria am Samstagabend. Es war schön zu sehen, wie der Verein ein tolles Programm für Mitglieder und Gäste organisiert hat. Die Kommunikation im Voraus haben wir so verstanden: Abends konnte man bis Mitternacht nur mit einem Paket-Ticket ins Hardon. Einzeltickets nur fürs Hardon waren nicht verfügbar. Wir haben ein Paket gebucht, um auf Nummer sicher zu gehen, obwohl wir keine großen Fans von Gemeinschaftsaktivitäten sind. Im Nachhinein hätten wir auch ohne Paket problemlos an den Abendpartys teilnehmen können.

Das Publikum des Events war überwiegend lederaffin (zur Wahl beim Mr. Fetish Austria standen auch «nur» zwei Lederjungs) und der Altersdurchschnitt eher höher. Wir fühlten uns in Sportswear und PVC-Gear ein wenig wie Exoten und kamen nicht so leicht mit anderen Kinkstern ins Gespräch. Viele der Gäste kannten sich untereinander und wirkten auf uns wie eine eingeschworene Gruppe. Paralell zum Fetish Spring fand im Hive am Samstagabend auch eine andere Gearparty statt. Hier trafen wir auf jüngere Kinkster und sahen mehr unterschiedliche Gear. Schade, dass sich die Veranstalter nicht zusammengetan haben – so wäre es für uns noch interessanter gewesen. Unser Fazit

Es waren schöne Nächte in Wien aber der kinky Fun blieb diesmal bei uns aus. Auch wenn wir jetzt keinen Match hatten und euch nicht von wilden Nächten erzählen können, ist das Hardon ein großartiger Ort und die Organisation des gesamten Wochenendes verdient definitiv Anerkennung. Solch ein Engagement ist nicht selbstverständlich.


Wart ihr auch schon in Wien? Wie ist es euch ergangen? Erzähle es in den Kommentaren und hinterlasse deine Insidertipps gerne hier.

 
 
 

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